Jochen Büchner

deutscher Leichtathlet (Sprint)

Erfolge/Funktion:

Bronzemedaille bei den Olympischen Spielen 1928.

* 8. April 1905 Altenburg/Thür.

† 25. Februar 1978

Laufbahn

Der im Februar 1978 verstorbene Jochen Büchner besuchte in seiner Heimatstadt die Vorschule und dann das Bismarck-Gymnasium in Magdeburg bis zum Abitur. Er kam schon als Schüler mit der Leichtathletik in Berührung. Bei den Mitteldeutschen Schülerkampfspielen in Halle/Saale gewann der Obersekundaner Büchner den 100 m-Endlauf in 11 Sekunden. Nach Schulabschluß blieb Büchner in Magdeburg, besuchte dann aber die Kunstakademie in Leipzig. Nach dem II. Weltkrieg kam Büchner nach Düsseldorf und ließ sich als Werbefachmann nieder. Auch im Alter ist Büchner der Leichtathletik treu geblieben. Er war lange Jahre Vorsitzender des "Clubs Alter Meister".

Nach Schulabschluß spezialisierte sich der Kurzstreckenläufer Büchner auf den 400 m Lauf. Er startete für seinen Verein Viktoria-Magdeburg und zeitweise als Gast für den VfB-Leipzig. Besonders gefördert wurde Büchner von dem Reichstrainer Josef Waitzer. Unter seiner Führung stellten sich die Erfolge ein. In den Jahren 1927 (48,1 Sek.), 1928 (48,4 Sek.) und 1929 (48,1 Sek.) wurde Büchner Deutscher Meister im 400 m Lauf. Seinen größten Triumpf feierte er bei den Olympischen Spielen 1928 in Amsterdam. Er belegte auf seiner Spezialstrecke den dritten Platz mit der Zeit von ...